Eure-Welt, das ultimative RPG!
Story
  Kapitel 1- X
 

Viel Spass beim lesen!!

(noch einmal danke an caty, hast du gut gemacht ^^)


Kapitel 1


Ein Mädchen mit einer schwarzen Katze auf dem Schoß sitzt im turmzimmer von Burg Dunkelstein.
Ihre langen schwarzen Haare fallen ihr ins Gesicht.
Vor ihr in einem zinnernen Kessel brodelt ein gelbliches Gemisch aus Pfefferminze, Löwenzahn und Spinnenbeinchen.
"Sieh nur, Kanako, bald ist es fertig."
Mit ihren dünnen spitzen Fingern streicht sie der katze durch das Fell.
Dann steht sie auf und wirft ein gräuliches Pulver in den Kessel, das sie zuvor von einem Regal genommen hatte. Augenblicklich verwandelt sich die gelbliche Brühe in ein klares, dunkles Grün.
Mit einer Kelle füllt sie die heiße Flüßigkeit in kleine Glasfläschchen. Während draußen der Wind tobt klopft es plötzlich an ihrem Turmfenster.
"Was willst du, du dämliches Vieh?" Sie öffnet das Fenster und ein schwarzer Rabe fliegt herein. Er landet auf einem kleinen Alter hinten im Zimmer und tippt mit seinem Schnabel vorsichtig auf die Kristallkugel.
Schnell eilt das Mädchen hinzu und streicht mit der hand einmal über die runde Oberfläche.
Das Bild in der Kugel verändert sich und ein junger Mann ist zu erkennen. Er trägt ein rotes Kopftuch und ein Schwert auf dem Rücken. "Interessant..." , das Mädchen grinst ein gemeines Grinsen. "Aber das ist nicht alles was du gesehen hast oder?" Sie schaut den Raben an und dann zurück in ihre Kugel.
"Was.. ist das?" Sie sieht ein Mädchen in einem hellblauen langen Kleid und langen braunen Haaren im Fluss auf einem Stein sitzen und ein Lied singen. "Das... ist eine Elfe!" Das Mädchen wirft ein schwarzes Samttuch über die Kugel, greift ihren Mantel von einem Haken und geht zur Tür.
"Ich bin sicher bald zurück, Kanako." Sie verlässt das Turmzimmer und läuft die steinernen Stufen hinab in die große Eingangshalle.
"Fräulein. Wo wollen sie hin?" Ein schwarz gekleideter Mann kommt aus einem Gang auf sie zu. "In den Wald Yashu. Ich habe neue Opfer." Mit diesen Worten öfnet sie das große Eingangstor und verlässt Burg Dunkelstein.
Mit wehendem Mantel und eiligen Schritten macht sie sich auf den Weg in den Wald, in dem gerade jetzt die Elfe ihren Platz verlässt und ein wenig am Fluss entlang spaziert.

Die Elfe, die den schönen Namen Lucielle trägt, ist auf dem Weg nach einem Abenteur. Schon seit Tagen hat sie Langeweile. Wenn doch nur endlich etwas aufregendes passieren würde. Da sieht sie plötzlich einen Jungen, gar nicht weit von sich. Er scheint sich verlaufen zu haben, denn immer wieder blickt er sich verzweifelt um. Der Junge dreht such und nähert sich nun dem Fluss. Oh nein, denkt Lucielle und versteckt sich schnell hinter einem Baum.
Der Junge geht zum Ufer des kleinen Flusses und kniet sich nieder. Er wäscht sich Hände und Gesicht. Ah, so eine Erfrischung tut doch gut , denket er und lehnt sich zufrieden ins Graß.
Auf einmal hat er das Gefühl beoabchtet zu werden und dreht sich um. Er erkennt aine Person in der Nähe. Es ist ein Mädchen, mit einem Kleid. Schnell steht er auf und eilt zu dem, Mädchen, das in Wirklichkeit die Elfe Lucielle ist. Vielleicht kann sie mir aus dem wald heraus helfen..."Ähm Hallo?"
Lucielle schließt ängstlich die Augen.
"Hallo? Ich habe mich auf dem Weg durch diesen wald verlaufen und finde nicht mehr heraus." Der Schwertkämpfer ist nun bei der Elfe angekommen die vorsichtig die Augen wieder öffnet.
Mittlerweile ist die Hexe am Waldrand angkommen. Mit einem schaurigen lachen stürzt sie sich zwischen die Bäume.
Es ist still... zu still.
Die Tiere des Waldes haben bemerkt, dass sich eine dunkle macht in ihren Bereich geschlichen hat.
Die Äste knacken unter ihren Sohlen, schon von weitem ist das Rauschen des kleinen Flusses zu hören, der sich durch den Wald schlängelt.
Mit gespitzten Ohren macht sich die Hexe auf den Weg in die Richtung aus der das Rauschen kommt. Die Blätter rascheln und der Wind lässt die Äste beben, doch kein Tier lässt sich blicken.
Der mantel verfängt sich in einem Busch, mit einem kurzen Ruck reißt sie ihn los und läuft eiligen Schrittes weiter zum Fluss.

Lucielle springt erschrocken zurück und wirft schützend die Hände vors Gesicht. "Was willst du von mir?" Ihre Stimme zittert. "Doch nichts böses oder?" Gerade, als der Junge antwortet will spürt Lucielle plötzlich eine dunkle Existenz hinter ihr und springt verängstigt nach vorn.
Der Junge Schwertkämpfer ist zuerst etwas überrascht, als das Mädchen fast gegen ihn hüpft. "Alles in Ordnung mit dir? Ich wollte nur fra..." Doch die letzten Worte bleiben ihm im Hals stecken denn nun spürt auch er die dunkle Aura.
Es nähert sich etwas! schießt es in seinen Kopf. "we ist da ?" ruft er in den Wald hinein.
"Du spürst es also auch..." Lucielle tritt neben den Jungen und schaut sich unbehaglich um.

Die Hexe erreicht in diesem Moment eine kleine Lichtung und hört gleich darauf ein paar Stimmen. Schon nach ein paar großen Schritten erkennt sie den Jungen aus der Kugel und die Elfe ist auch bei ihm. Sie schleicht sich näher an die beiden heran.
Sie sieht, wie die beiden vor ihr plötzlich still werden und sich unbehaglisch umsehen.
Mit einem fiesen Grinsen erkennt die Hexe das sie bemerkt wurde.
Auf einmal läuft die Elfe zum Fluss, der Junge folgt ihr.
"Warum bist du hierher gegangen? Jetzt haben wir den Schutz der Bäume nicht mehr!" Der junge Schwertkämpfer guckt die Elfe ein wenig verwirrt an. Erst jetzt bemerkt er ihre übergroßen Ohren und die klaren, hellblauen Augen.
Das kann nciht sein... seine Gedanken überschlagen sich. Eine Elfe?
Lucielle bemerkt seinen fragenden Blick. "Dafür haben wir jetzt keine Zeit. ich bin hierher gegangen weil wir am Wasser sicher sind."
gerade als die Elfe das ausgesprochen hat taucht etwas dunkles zwischen den Bäumen auf.
"Da!" Der junge Schwertkämpfer zeigt mit zittrigem Finger auf die Hexe, die sich langsam ihm und der Elfe nähert.

Lucielles Hand verkrampft sich. Sie sieht das fiese Grinsen, das auf den Lippen der Hexe liegt. Ihre schwarzen Haare wehen im Wind und ihr Kopf ist starr, genau wie die Augen, die nur sie und den Jungen im Visier zu haben scheinen.
Immer näher kommt sie heran.
"Ihr Zwerge werdet es noch bereuen euch in diesen Wald begeben zu haben."
Sie lacht ein fieses lautes Lachen und verstummt dann wieder.
Ihr Blick ist stechend und Lucielle hat das Gefühl, dass er sich in ihre Augen einbrennt.
Mit ein paar schnellen Schritten kommt die Hexe bei dem Jungen an und hebt ihm ihren Zeigefinger an den Hals.
Ihre Augen blitzen angriffslustig und ihr Grinsen wird noch gemeiner.

Ich muss etwas machen! Lucielle will gerade eben die arme zum Wasser austrecken da ertönt eine dunkle Stimme aus den Bäumen.

"Fräulein!" Ein schwarz gekleideter Mann in einer Kutte tritt auf die Lichtung und geht auf die Hexe zu.
"Ihr vater sucht sie er lässt nach ihnen rufen."
Genervt dreht dich die Hexe von Lucielle und dem Schwertkämpfer weg.
"Was will er denn?"
Der Mann schüttelt mit dem Kopf. "Genaues hat er nicht gesagt."
Die Hexe rollt wütend mit den Augen.
"Ich bin bald zurück. Richten sie ihm das bitte aus." Der schwarze mann verbeugt sich tief und eilt dann zurück in die Richtung aus der er gekommen ist.

"Und jetzt zu dir!" Die Hexe dreht sich zurück zum Jungen... doch er samt dem Mädchen ist verschwunden.
sauer und reichlich verärgert schaut sie sich um. "Verflucht!" schreit sie und wirft einen Blick zwischen die äume. Ihre Energie ist kaum zu bremsen.
"Jetzt bräuchte ich meine Kristallkugel." Verärgert blickt sie sich noch einmal um, sieht dann aber doch ein, dass es keinen Sinn hat nach den beiden zu suchen und macht sich wütend fluchend auf den Weg zurück zur Burg.
"Ich werde wiederkommen!"

Lucielle läuft weitr in den Wald hinein. Sie zerrt den Jungen mit sich.
"Das hätte schief gehen können. Lass uns mal hoffen, das sie uns nicht findet."
Der Junge bleibt stehen. "Hey, warte mal! Wer war das?" Er schaut zur Elfe und sagt dann erschöpft. "Gut, dass du sofort reagiert hast."
Sie lächelt ihn freundlich an.
"Wer das war, weiß ich nciht. Ich denke eine böse Hexe... hier in der Nähe am anderen Ende des waldes gibt es eine dunkle Burg. Wir meiden sie... du wolltest vorhin aber etwas fragen, wenn ich mich recht erinnere oder?"
Lucielle lehnt sich gegen einen Baum und versucht ihren schnellen Atem zu normalisieren.
"Ich wollte dich nur fragen, wie man aus diesem wald wieder heraus kommt." Er blickt Lucielle an. "Kannst du mir da vielleicht helfen?"
Lucielle blickt ihn zögernd an. "Wohin bist du den des Weges?"
"Ich komme vom östlichen Waldeingang. Westlich des Waldes soll irgendwo eine Stadt sein zu der ich wollte. Aber irgendwie hab ich die Orientierung verloren."
Geknickt lässt sich der Junge auf den Boden nieder.
Ein wenig müde schleißt er die Augen und lehnt sich mit dem Rücken an einen Baum. Der denmkt daran zurück, dass er noch vor ein paar tagen zuhause war und mit seinem besten Freund Shintaro und dem Hund des Bäckers um die Wette gelaufen war. Nun ist er hier gelandet in einem Wald, in dem er die Orientierung verloren hatte und zusätzlich auch noch von einer Hexe verfolgt wurde. Was war nur alles passiert?

Lucielle schaut auf den Jungen hinab. Sie hat Mitleid mit ihm, er sieht so traurig aus, wie er da sitzt und das Gesicht in den Händen verbirgt.
"Gib nicht auf. Wir sind hier zwar völlig falsch und dürften eine ganze Weile brauchen bis wir den westlichen Teil des Waldes erreicht haben aber ich werde dir helfen. Ich lebe hier, ich kenne mich hier aus."
Die Elfe kniet sich zu dem Schwertkämpfer hinunter, der nun seine Augen öffnet.
"Danke..."
Er steht auf und die beiden gehen nach rechts und schlagen sich durch die Bäume.
Ein paar Zweige fliegen Lucielle immer wieder ins Gesicht und verfangen sich in ihren Haaren.
"Aua!"
Immer wieder friemeln die beiden die Zweie aus Lucielles Haaren.
Die Äste knacken unter den Sohlen und ab und zu huscht ein Eichhörnchen vorbei.
Die Blätter fliegen im Wind und in weiter Ferne ist immernoch ganz leise das Plätschern des Flusses zu hören.
Schweigend wandern die beiden in Richtung Westen, während um sie herum der Wald langsam wieder zum Leben erwacht.

Unsere Hexe ist bereist wieder im Nebel von Burg Dunkelstein angekommen.
Sie läuft in ihren Turm hinauf und huscht zu einer kleinen kammer.
Sie schließt die alte Holztür auf und zieht einen staubigen Halbumhang heraus. Mein Flugumhang... wie lange ich ihn schon nicht getragen habe, überlegt sie und tauscht ihn kurzerhand gegen ihren Umhang aus.
Dann greift sie nach dem Besen.
Es ist allerdings kein normaler Besen, er ist schwarz und mit Diestelsträuchern gebunden.
Vorsichtig schließt sie die Kammer wieder ab und verlässt das Turmzimmer.
Sie steigt höher in den Turm.
Hier oben ist die Treppe schon halb zerfallen und die alten steinernen Wände sind feucht und vom Moor bedeckt.
Mit aller Kraft stemmt sie sich gegen eine Klappe am Ende der Treppe, diese jedoch lässt sich nicht öffnen.
Sie legt den Besen kurzerhand beiseite und hebt die Hände.
"Explorte Supido" spricht sie mit scharfgeschnittenen Worten und augenblicklich fliegt die Klappe aus der Fassung und ein kräftiger Wind dringt ins Innere des Turmes.
Die Hexe greift nach ihrem Besen schwingt sich auf das Dach des Turmes und stürzt sich auf ihrem Hexenbesen in die noch warme Abendluft.
Sie wendet und fliegt nun in Richtung Wald.
Ein merkwürdiger beschleicht sie, denn schon lange war sie nicht mehr geflogen, doch dieses Gefühl ist nciht unschön, im Gegenteil.
Mit lautem Gelächter fliegt sie über die sretsn Bäume zu der Stelle, an der sie die Elfe und den Schwertkämpfer verloren hatte.
Doch weit und breit ist keiner der beiden zu erkennen.
Wo können sie nur sein?
Erst jetzt fällt ihr ein, das sie hätte in ihre Kristallkugel gucken können, doch dafür war es jetzt erst zu spät.
Vorsichtig sammelt sie ihre Kräfte und versucht die Aura der beiden zu orten.
Es dauert keine zehn Sekunde, dann hat sie auch schon die Richtung, in die sie fliegen muss, um die beiden wiederzu finden.
Sie lenkt ihren Besen nach Westen und folgt der Spur, der beiden die vor ihr fliehen.

"Ich hoffe das du weißt, wo wir hingehen." Der junge Schwertkämpfer folgt der Elfe immernoch durch den Wald.
Sie blickt ihn an und lächelt zuversichtlich.
"Zuerst müssen wir den Weg wiederfinden, aber die Richtung ist richtig. Vertrau mir."
Lucielle dreht sich um und läuft weiter. An einem großen Baum biegt sie nach rechts und in ein paar Metern vor ihr ist ein kleiner Weg zu erkennen.
"Von nun an folgen wir dem Weg nach Westen, an der Lichtung werden wir uns ein Stück nach Norden wenden und an einen anderen Weg gelangen. Dieser Weg wird dich in das Dorf bringen, von dem du gesprochen hast. Bis zu dieser Lichtung werde ich dich begleiten, weiter kann ich nciht gehen."
Der Schwertkämpfer nickt nur und geht schweigend neben Lucielle her.
Diese jedoch schaut mit einem Mal nach oben und schreckt zurück.
Sie greift nach dem Ärmel des Jungen und zieht ihn zwischen die Bäume.
"Oh mann, was ist denn jetzt los?" Er sieht sich um entdeckt aber nichts.

Die Elfe Lucielle zieht ihn noch ein Stück weiter vom Weg weg zieht ihn dann mit sich auf den Boden und in den Schutz zweier Büsche.
"Was ist los?" Langsam wird der Junge genervt. Er versteht nicht, was das nun schon wieder soll.
"Pssst." Lucielle legt ihm die Finger auf die Lippen.
"Sei still."
Sie schließt dic aucgen und lauscht in den Wind hinein. Doch zuhören ist nur das Rascheln der Blätter.
Nun lässt sie ihren Blick nach oben zu den Baumkronen wandern.
"Sieh nur." flüstert sie ganz leise und nimmt den Finger von den Lippen des Jungen.
Er schweigt und folgt mit seinem Blick.


Kap.2

Es ist nichts zu sehen und nach kurzem warten kriechen die beiden aus den Büschen hervor.
"Es scheint als wäre sie wieder weg."
Oben über den Baumkronen fliegt jedoch noch immer die dunkle Hexe und als die Elfe unten zwischen den Bäumen auf einen Stock tritt und dieser zerbricht, dringt das Knacken bis zu ihr hoch.
Ich habe sie gefunden! Ein lächeln breitet sich ernaut auf ihren Lippen aus und sofort senkt sie ihren Besen senkrecht zu ihrem Sturzflug.
"Jetzt hab ich euch!" ruft sie hinab. Doch eine kleine Sekunde in der sie aunaufmerksam war, voll grausiger Freude ihre Opfer gefunden zu haben, wird zu einem Verhängnis.
Der Besen beginnt zu schleudern und seine Spitze verhängt sich in den Ästen einer großen Tanne.
Ihre Hönde rutschen durch das Ruckeln vom Besenstiel und die Hexe stürtzt vom Besen in die Tiefe.
"Hilfe!" schreit sie noch einmal auf bevor sie hart auf dem Erdboden aufprallt und vor Schmerzen liegen bleibt.
Nur ein paar Meter neben ihr landet der Besen und zerbricht.

Und damit nimmt das Schicksal seinen lauf...


 
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